Wie funktioniert Diamond Painting?

Diamond Painting Anleitung

 

Diamond Painting ist einer der Kreativ-Trends der vergangenen Jahre, dem von jung bis alt einfach niemand widerstehen kann. Faszinierende DIY-Gemälde aus kleinen funkelnden Diamant-Steinchen zu zaubern - das macht nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern ist darüber hinaus auch sehr entspannend und hat einen fast schon meditativen Charakter.

Ob als Förderung der Kreativität und Feinmotorik für Kinder, als Konzentrationsübung für Senioren oder einfach als entspannender Ausgleich zum hektischen Berufsalltag für jedermann - Diamond Painting bietet für jeden etwas und belohnt dich mit einem großartigen Ergebnis, das du dir selbst zu Hause an die Wand hängen oder an einen lieben Menschen verschenken kannst. Und das Beste: Der Einstieg in die faszinierende Welt des Diamond Painting ist kinderleicht, wie dir unsere folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt.

 

 Diamond Painting Hilfsmittel

Für Diamant Painting brauchst du ein paar Hilfsmittel, die jedoch in jedem Set aus dem Sortiment von Diamondspainting.de enthalten sind. Dazu gehören:

  • Eine Leinwand mit selbstklebender Schutzfolie, auf die das Motiv aufgedruckt ist
  • Kleine Steinchen, ("Diamonds") in runder oder eckiger Form in allen benötigten Farben
  • Einen Applikator zum Aufnehmen und Platzieren der Steinchen
  • Eine Schale ("Schiffchen") für die gerade benötigten Diamonds
  • Wachs damit die Steinchen am Applikator haften
  • Zahlen- und Symboltabelle, aus der ersichtlich wird, welche Diamonds an welche Stelle auf der Motivleinwand gehören
 

Wie funktioniert Diamond Painting?​

Grundsätzlich ähnelt das Vorgehen beim Diamond Painting dem bei Kindern und Erwachsenen beliebten Malen nach Zahlen. Auch hier gilt es, einzelne Felder mit vorgegebenen Farben zu bestücken, die zusammengesetzt ein Motiv ergeben. Statt normaler Farbe, die mit einem Pinsel aufgetragen wird, sind beim Diamond Painting jedoch kleine und für das charakteristische Funkeln im Diamantschliff gearbeitete Acryl-Steinchen auf die Leinwand zu setzen, die - ähnlich wie bei einem Mosaik - nach und nach ein beeindruckendes Bild ergeben.

Die Effekte der diamantförmigen Steinchen begeistern Menschen jeden Alters, sodass viele am liebsten gleich mit der Diamantmalerei loslegen möchten. Kein Problem, schließlich sind für das Kreativ-Hobby weder spezielle Vorkenntnisse noch besondere Fähigkeiten nötig, sodass es mit ein bisschen Übung selbst Kindern gelingt, faszinierende Diamond Paintings zu gestalten.

Tipp für Diamond Painting mit Kindern: Achte auf die Altersempfehlung bei den Bildern und beginne am besten mit einfachen kindgerechten Motiven wie Tieren, die Kinder lieben. Das macht Spaß und die Kinder haben schnell ein Erfolgserlebnis mit den Bildern, die sie selbst gestalten. Bei kleineren Kindern solltest du unbedingt in der Nähe bleiben und darauf achten, dass sie die kleinen Acryl-Diamanten nicht versehentlich in den Mund nehmen und verschlucken.

 

Welche Steinformen gibt es?​

Rund oder eckig? Acryl-Diamonds gibt es in verschiedenen Formen. Welche für dich die bessere Variante ist, erfährst du hier.

Grundsätzlich gibt es runde oder eckige Diamonds. Die runden Steinchen haben den Vorteil, dass sie leichter zu positionieren sind, aber die Zwischenräume zwischen den Steinen sind größer. Umgekehrt sind die Leerräume zwischen eckigen Steinchen kleiner, dafür sind diese aber schwieriger zu platzieren. Letztendlich ist es aber Geschmackssache und mit etwas Übung sind beide Varianten gut handzuhaben. Die Steinchen können auf verschiedene Weise geschliffen sein und eine unterschiedliche Anzahl Facetten zeigen. Üblich sind 3D und 5D-Diamonds.

Dabei gilt: Je mehr Facetten der Stein hat, umso intensiver bringt er dein Bild zum Funkeln. Mit den Steinchen und dem übrigen Zubehör, etwas Zeit und Lust, kreativ zu sein, bist du bestens gerüstet für dein Diamond Painting. Und so funktioniert es:

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung in 10 Schritten​

TIPP: Achte auf die richtige Beleuchtung, denn gerade bei aufwendigen Motiven gibt es oft viele Farbnuancen, die bei schlechten Lichtverhältnissen kaum voneinander zu unterscheiden sind und die Auswahl der richtigen Steinchen erschweren. Bei echten Diamond Painting-Profis sind sogenannte Lightpads beliebt, die die Leinwand von unten beleuchten. Möchtest du nicht so viel Geld investieren, reicht hier aber auch ein normales Tablet aus, auf dem du einen weißen Bildschirm öffnest.

  • Suche dir einen ausreichend großen Tisch, auf dem du die Leinwand ausbreiten kannst und das übrige Zubehör für dein Diamond Painting ebenfalls Platz findet.

    Tipp: Bei kleineren Motiven kann auch ein entsprechend großes Schneidebrett aus Holz als Unterlage dienen. Der Vorteil hierbei: Du kannst deine Arbeit nach Belieben transportieren und bist so flexibel in deiner Ortswahl. Außerdem kannst du das Bild so ohne Probleme zur Seite räumen, solltest du den Platz anderweitig benötigen.

  • Suche dir auf der Leinwand eine Stelle aus, an der du mit dem Kleben der Diamonds beginnen möchtest. Die einzelnen Felder sind mit Buchstaben, Zahlen oder Symbolen versehen, die für bestimmte Farbsteinchen stehen.

    Tipp: Beginne an einer oberen Ecke des Motivs und arbeite dich dann Stück für Stück weiter nach unten. So neigt die Leinwand bei der Arbeit eher dazu, sich etwas nach oben zu bewegen, anstatt unten wegzurutschen. Auf diese Weise verhinderst du außerdem, dass sich durch Auflegen der Arme auf das Diamond Painting Diamanten ablösen.

  • Suche die für diesen Abschnitt benötigten Farbsteinchen heraus und lege sie in die Schale (manchmal auch Schiffchen genannt). Schüttele sie vorsichtig, sodass sie sich mit der facettierten Oberseite nach oben drehen.
  • Ziehe an der gewünschten Stelle der Leinwand ein Stückchen (ca. 10 x 10 cm) der Schutzfolie ab - aber wirklich nur ein Stückchen, da ansonsten der Klebstoff auf dem Rest der Leinwand austrocknet bzw. von Staub verunreinigt werden kann.
  • Drücke den Applikator (auch Painting-Stift genannt) zunächst in das im Set enthaltene Wachs, streife überschüssiges Material ab und nimm dann mit dem Stift vorsichtig das erste Steinchen auf. Achte dabei darauf, dass dabei die flache Seite nach unten zeigt.
  • Wenn die Aufnahme der Steine immer schwieriger wird, kann es daran liegen, dass das Wachs ausgetauscht werden muss. In diesem Fall entferne einfach die Wachsreste aus dem Applikator und tauche diesen in das frische Wachs ein, sodass die Haftung wieder hergestellt ist.
  • Gehe nun Feld für Feld auf die gleiche Weise vor und erwecke so das Motiv nach und nach zum Leben.
  • Wenn sich alle Steinchen an ihrem Platz befinden, decke die gesamte Leinwand einmal mit Frischhaltefolie ab und drücke sie mit einem Buch (alternativ: Nudelholz) vorsichtig herunter, sodass die Diamonds sicher befestigt werden.
  • Um das fertige Diamond Painting am Ende zu versiegeln, bietet sich ein spezieller Überlack an, der für extra-sicheren Halt und einen besonderen Glanz sorgt. In unserem Onlineshop findest du eine passende Spezial-Versiegelung, die du am besten direkt mit deinem Diamond Painting-Set mitbestellst.